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Abbildung 38: © DEV Prigglitz, Herbstliche Kleewiese
Die Kleewiese ist berühmt für ihren Artenreichtum an Blumen, vor allem Orchideen gedeihen hier. Eine Hinweistafel "Naturdenkmal" befindet sich am Wiesenrand.
In der Leitgeb-Chronik von 1885 findet sich folgender Bericht auf Seite 44:
Die prachtvolle Alpenflur, die einen angenehmen Wohlgeruch verbreitet, liegt 292 Meter über dem Prigglitzer Hauptplatz. Unbeschreiblich schöner Ausblick auf die Siedingwand, die hier in ihrer ganzen Pracht vor Augen tritt. In weiter Ferne: Das Leithagebirge mit dem Mühlendorfer Steinbruch, die Rosalia-Gebirgsgruppe mit ihren Burgvesten, Neunkirchen mit Schwarzafluß, Südbahn u.s.w. In der Nähe liegen: Bürg, Felberhof, das Groß-Selhofer-Plateau, Pröttmaß, der obere Saubachgraben, Tanschach, Lehen, der Floriani-Kogel, Tiefenbach, Hintergasteil, Stixenstein. Auf dieser Wiese ist der Ursprung der Kleequelle, wo einst das Gehöft stand, in welches die Wölfe eindrangen. An dieser Stelle ist auch einst ein herzogliches Jägerhaus gestanden. Diese weitausgedehnte Alpenflur, die reizende Scenerie auf dem Gasteiler Gahns, ist die Revier des Gasteiler Teufels. Dieser Teufel, der bei Tag ganz ungefährlich ist, duldet in finsterer Nacht Niemanden hier, denn er wirft jeden, den er um diese Zeit da antrifft, zum Kleekalkofen hinab, wo sich dann der Ertappte das Genick bricht. Somit hat der Gasteiler Teufel keine Schmerzen [dies bezieht sich auf eine Sage, die später ergänzt wird - Anmerkung der Redaktion]. Aufwärts führt der Weg via Spielstatt zur Koglwiese.