Sankt Christof

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Sankt Christof

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Das Gut Sankt Christof umfasste auch eine Filialkirche, die bis 1778 den Gloggnitzer Benediktinern unterstand. Diese Filialkirche gehörte ab diesem Zeitpunkt zu Prigglitz.

In der Leitgeb-Chronik von 1885 findet sich folgender Bericht auf Seite 6 und 7:

Durch den Vertrag, der zwischen der Pfarrherrschaft Prigglitz und der Herrschaft Frohsdorf (Gräfin Lipona) am 29. Juli 1818 zu Stande kam, verlor Prigglitz Frohsdorf, Schwarzau und Breitenau. Die Filialkirche "zu St. Christof" unterstand bis anno 1783 den Gloggnitzer Benediktinern, in welchem Jahre dieselben von Gloggnitz ausgepfarrt und ausgeschult, und nach Prigglitz eingepfarrt und eingeschult wurde, von welcher Zeit der Name "St. Christof" stammen dürfte. Herr Johann Graf von Pergen hat seiner Patronatskirche St. Christof eine Stiftung von 2400 fl. gemacht, damit daselbst alle Woche Gottesdienst gehalten werde, wie der Stiftbrief das Nähere ausweist, der im Juli 1845 errichtet wurde. So heißt es in den Kirchenrechnungen der Prigglitzer-Pfarre, die älter als hundert Jahre sind. — Laut Consistorial-Circular dto. 23. September 1807, das im Wortlaute vorliegt, wurde am 1. November desselben Jahres Schlöglmühl von Prigglitz losgelöst. In diesem Circulare heißt es unter anderem wörtlich: "...Nach dem einstimmigen Antrag des Kreisamtes und des erzbischöflichen Consistoriums wird in die Auspfarrung und Ausschulung der Blaufarbfabrik in der sogenannten Schlöglmühl von Prigglitz wegen des weiten und vorzüglich für die Jugend hochbeschwerlichen Weges, und in die Einschulung und Einpfarrung derselben nach Gloggnitz, wohin der Weg immer offen und nur eine halbe Stunde lang ist, gewilligt..."